Die israelischen Verteidigungskräfte sind, wie die meisten modernen Streitkräfte, in 3 Teilstreitkräfte (Heer, Marine und Luftwaffe) unterteilt. Die Gesamtstärke der Armee beträgt rund 176.500 Soldaten, hinzu kommen noch rund 565.000 Reservisten.
In Israel besteht die Wehrpflicht, für Frauen 21 Monate, für Männer 36 Monate.
Das israelische Militär hat nicht, wie in anderen Streitkräften üblich, für ihre Teilstreitkräfte unterschiedliche Dienstgrade. Bis auf die Farbe der Marine (gold auf blauem Untergrund) sind alle Dienstgrade und Abzeichen gleich.
Mannschaften
- Tura’i (טוראי) (Schütze)
- Tura’i Rischon (טוראי ראשון) (Gefreiter)
- Rav-Tura’i (רב טוראי) (Obergefreiter)
- Samal (סמל) (Stabsgefreiter)
- Samal Rischon (סמל ראשון) (Stabsunteroffizier)
Tura’i (Schütze) (1), Tura’i Rischon (Gefreiter) (2), Rav-Tura’i (Obergefreiter) (3), Samal (Stabsgefreiter) (4), Samal Rischon (Stabsunteroffizier) (5)
Unteroffiziere
- Rav-Samal (רב סמל) (Oberfeldwebel)
- Rav-Samal Rischon (רב סמל ראשון) (Hauptfeldwebel)
- Rav-Samal Mitkadem (רב סמל מתקדם) (Stabsfeldwebel)
- Rav-Samal Bachir (רב סמל בכיר) (Oberstabsfeldwebel)
- Rav-Negad Mischne (רב נגד משנה)
- Rav-Negad (רב נגד)
Rav-Samal (Oberfeldwebel) (6), Rav-Samal Rischon (Hauptfeldwebel) (7), Rav-Samal Mitkadem (Stabsfeldwebel) (8), Rav-Samal Bachir (Oberstabsfeldwebel) (9),Rav-Negad Mischne (10), Rav-Negad (11)
Offiziere
- Segen Mischne (סגן-משנה) (Leutnant)
- Segen (סגן) (Oberleutnant)
- Seren (סרן) (Hauptmann)
- Rav-Seren (רב סרן) (Major)
- Sgen Aluf (סגן אלוף) (Oberstleutnant)
- Aluf Mischne (אלוף משנה) (Oberst)
Segen Mischne (Leutnant) (12), Segen (Oberleutnant) (13), Seren (Hauptmann) (14), Rav-Seren (Major) (15), Sgen Aluf (Oberstleutnant) (16), Aluf Mischne (Oberst) (17)
Generale
- Tat-Aluf (תת-אלוף) (Brigadegeneral)
- Aluf (אלוף) (Generalmajor)
- Rav-Aluf (רב-אלוף) (Generalleutnant)
Tat-Aluf (Brigadegeneral) (18), Aluf (Generalmajor) (19), Rav-Aluf (Generalleutnant) (20)
Passende Literatur zum Thema findet Ihr hier:
Der Nahostkonflikt
Der Historiker und Nahost-Experte Rolf Steininger zeichnet auf der Basis der neuesten Literatur kurz und übersichtlich die Geschichte des Nahostkonflikts nach, von den ersten zionistischen Aufbrüchen nach Palästina bis zum Arabischen Frühling der Gegenwart. Eine grundlegende Einführung, angereichert mit zahlreichen Abbildungen, Karten und Dokumenten sowie einer Zeittafel, einem Personenregister und einem Glossar.
60 Jahre Israelische Marine
In den 60 Jahren seit seiner Gründung hat Israel nie Frieden gefunden, ja lebt heute noch mit anderen Staaten in einem vor Jahrzehnten offiziell erklärten und nie beendeten Kriegszustand. Kann man also überhaupt "die Geschichte" der Israelischen Marine erzählen?
Wohl kaum eine Armee auf der Welt wird so kontrovers dargestellt, wie die Israeli Defence Forces und mit ihnen auch die Israelische Marine. Jede einzelne Information ist daher zwingend auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen, und das ist im allseits von Propaganda, Gerüchten, Verschwörungstheorien und orientalischer Übertreibung bis hin zu gezielter Desinformation und oft nicht nachvollziehbaren Geheimhaltungswahn geprägten Umfeld des Nahen Ostens grundsätzlich problematisch. Es bleiben Fragen offen, und zu vielen beschriebenen Ereignissen, Rüstungsvorhaben und nicht zuletzt auch Personen wird fast jeder interessierte Leser andere Darstellungen finden.
Es ist daher außerordentlich schwierig dieses Buch zu schreiben - übrigens das erste eines deutschen Autors zu diesem Thema und weltweit das bislang einzige, das die gesamten 60 Jahre abdeckt.
Israel - Palästina: Hintergründe zu einem unendlichen Konflikt
"Tausend oder dreitausend Jahre zurückzugehen, um zu bestimmen, wem welches Fleckchen Erde gehört, ist eine absurde, illegitime Vorstellung", schreibt Alain Gresh. Der Chefredakteur der in Paris erscheinenden Monatszeitung für internationale Politik Le Monde diplomatique, wurde als Sohn einer russischen Jüdin und eines ägyptischen Kopten in Kairo geboren. Wie kaum ein Zweiter kennt er den Nahen Osten und den ihn beherrschenden Konflikt. Seit mehr als 20 Jahren berichtet der Journalist über das israelisch-palästinensische Drama, in dem genau dies das israelische Rechtfertigungsdogma für die eigene Herrschaft über Palästina ist -- dass nämlich das jüdische Volk dort die älteren, schon in der Bibel verbrieften Rechte habe.
Breaking the Silence: Israelische Soldaten berichten von ihrem Einsatz in den besetzten Gebieten
»Wenn du als Soldat einen Schritt in die besetzten Gebiete machst, dann ist das, als ob du deine Moral in den Reißwolf wirfst – nach einer Minute ist nichts mehr davon übrig.« Jehuda Schaul – Ex-Soldat der israelischen Armee und Gründer von Breaking the Silence In diesem Buch berichten Veteranen der israelischen Armee von Schikanen und Übergriffen gegenüber der palästinensischen Bevölkerung, die sie gesehen oder selbst begangen haben. Gesammelt wurden diese Zeugnisse von der israelischen NGO Breaking the Silence. Ein schockierendes Dokument über das Vorgehen der israelischen Armee, die Realität in den besetzten Gebieten – und Zündstoff für einen Konflikt, der die Weltöffentlichkeit noch lange beschäftigen wird.
»Ist es noch gut, für unser Land zu sterben?«: Junge Israelis über ihren Dienst in der Armee
Israel erlebt tiefgreifende Veränderungen - auch in seiner Armee, lange Rückgrat der Gesellschaft. Dies spiegelt sich besonders in der Haltung der jungen Generation zum Militärdienst. Zum ersten Mal kommen in diesem brisanten Buch wehrpflichtige israelische Männer und Frauen selbst zu Wort. Sie berichten erstaunlich offen über ihre Hoffnungen und Erwartungen, über ihre politischen Ansichten und moralischen Nöte mit dem israelischen Staat. Diese überraschenden "Innenansichten" gewähren einen höchst authentischen und aufschlussreichen Blick ins Zentrum der israelischen Gesellschaft. David Ranans profunde Einleitung über die Geschichte Israels lässt den Nahost-Konflikt besser verstehen. Und deutlich werden vor allem die aktuellen Spannungen zwischen den Gruppen, die die israelische Gesellschaft spalten: die radikalen Siedler und die Orthodoxen auf der einen und die Liberalen und Linken auf der anderen Seite.
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