Die Zeit im 16. und 17. Jahrhundert war geprägt von Konflikten motiviert durch politische Machtansprüche der Herrscherhäuser oder durch den immer wieder aufkeimenden Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten. Besonders der sogenannte "Religionskrieg" zwischen den beiden Glaubensrichtungen forderte viele Opfer und erreichte seinen Höhepunkt im dreißigjährigen Krieg, bei dem auf dem Gebiet des damaligen Heiligen Römischen Reiches (dem heutigen Deutschland) dutzende europäische Staaten eine Art Stellvertreterkrieg für ihre jeweilige Glaubensausrichtung ausfochten. Aus diesem Grund wird der dreißigjährige Krieg auch in die jeweiligen Hauptakteure des Krieges unterteilt:
- Böhmisch-Pfälzischer Krieg
- Dänisch-Niedersächsischer Krieg
- Schwedischer Krieg
- Schwedisch-Französischer Krieg
Auslösegrund:
Anfang des 17. Jahrhunderts war Europa neben den Ländern und Herrschern auch auf die 2 unterschiedlichen Glaubensrichtungen der Katholiken und Protestanten unterteilt. Immer wieder versuchten die Seiten ihren Einfluss zu vergrößern, Gegner auszuschalten oder durch militärische Konflikte zu vernichten. Als Auslösegrund für den dreißigjährigen Krieg kann man den Ständeaufstand in Böhmen von 1618 und den damit verbundenen zweiten Prager Fenstersturz bezeichnen.
Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Rudolf II. sicherte in seinem Majestätsbrief von 1609 den böhmischen Ständen Religionsfreiheit zu, damit beide Glaubensrichtungen ausgelebt werden konnten. Rudolf starb jedoch 1612 und seine Nachfolge trat sein Bruder Matthias an, der zwar den Majestätsbrief offiziell anerkannte, die Zugeständnisse jedoch als überzeugter Katholik wieder rückgängig machen wollte. Als er anfing evangelische Kirchen zu schließen, den Glauben zu verbieten und im März 1618 einen Protest der böhmischen Stände gegen diese Maßnahmen mit einem Versammlungsverbot des böhmischen Landtages zu unterdrücken, kam es zwangsläufig am 23. Mai 1618 zum Sturm von bewaffneten Adeligen der Prager Burg und dessen böhmischer Kanzlei. Dort trafen sie auf die kaiserlichen Vertreter Jaroslav Borsita von Martinic, Wilhelm Slavata und den Kanzleisekretär Philipp Fabricius. Nach einer hitzigen Diskussion, die ohne Ergebnis blieb, wurden die drei anschließend aus dem Fenster geworfen. Die drei überlebten den Sturz, der Angriff auf die Stellvertreter des Kaisers wurde jedoch politisch einem Angriff auf den Kaiser selbst und somit die Aktion einer Kriegserklärung gleichgesetzt.
Böhmisch-pfälzischer Krieg (1618–1623)
Nach der öffentlichen Ausrufung der Rebellion wurde in Prag dreißigköpfiges Direktorium aus Adeligen gebildet, dessen Aufgabe die Ausarbeitung einer Verfassung, Wahl eines neuen Königs sowie die militärische Verteidigung Böhmens war.
Bereits im Sommer 1618 kam es zu ersten Gefechten in Südböhmen zwischen dem Heer der Protestanten und den kaiserlichen Soldaten. Währenddessen waren beide Seiten bemüht, Verbündete für ihre Sache zu gewinnen. So konnte man auf protestantischer Seite Friedrich V. von der Pfalz und den Herzog von Savoyen Karl Emanuel I. bewegen, sich Böhmen anzuschließen. Auf der kaiserlichen Seite wurde Grafen von Bucquoy mit dem Feldzug nach Böhmen beauftragt. Dieser setzte auch schnell sein Heer in Bewegung, konnte jedoch von den Soldaten Böhmens unter der Führung von Peter Ernst II. von Mansfeld aufgehalten werden. Im Gegenzug eroberte Mansfeld Pilsen und drängte die kaiserlichen Truppen nach Budweis zurück.
Unter dem Befehl von Heinrich Matthias von Thurn konnten die mährischen Stände Böhmen angeschlossen werden und sein Feldzug auf das Gebiet der kaiserlichen Habsburger in Österreich reichte bis vor Wien, wo er am 6. Juni 1619 aufschlug. In der Schlacht von Sablat konnte von Thurn geschlagen werden und er wurde nach Prag zurückbeordert. Im Sommer 1619 wurde Seitens der Protestanten die Böhmische Konföderation gegründet und am 24. August 1619 Friedrich V. von der Pfalz zum neuen König gekröhnt. Auf der Seite der Katholiken wurde am 28. August 1619 der in Böhmen abgesetzte Ferdinand zum römisch-deutschen Kaiser gekröhnt und nannte sich fortan Kaiser Ferdinant II.
Am 8. Oktober 1619 konnte Ferdinant II. den bayrischen Herzog Maximilian I. im Vertrag von München unter großen Zugeständnissen zum Kriegseintritt bewegen. Doch bereits im gleichen Monat wurde Wien erneut von dem böhmischen Feldherren Fürst von Siebenbürgen Gabriel Bethlen belagert, der sich jedoch schon bald darauf zurückzog um nicht von einer Söldnerarmee des Kaisers aus Polen angegriffen zu werden.
Die erste Hälfe des Jahres 1620 war geprägt von politischen Entscheidungen. So wurde am 3. Juli 1620 mit dem Ulmer Vertrag ein Nichtangriffpakt zwischen der Katholischen Liga und der kaisertreuen Protestantischen Union geschlossen werden, was eine Unterstützung der Union für Böhmen ausschloss. Somit hatte der böhmische König Friedrich V. von der Pfalz nicht nur mit der Versorgung seiner Armee sondern auch mit fehlender politischer Unterstützung zu kämpfen. Dies zeigte sich besonders deutlich, als im September 1620 das Heer der Katholischen Liga von Süden her in Böhmen einmarschierten und die sächsischen Truppen die Lausitz einnahmen. In der Schlacht am Weißen Berg am 8. November 1620 bei Prag musste das böhmische Heer eine schwere Niederlage einstecken und König Friedrich sah sich gezwungen Prag zu verlassen und nach Den Haag zu fliehen, wo er in Norddeutschland weitere Verbündete suchte.
Währenddessen verlies Schlesien die Böhmische Konföderation und Kaiser Ferdinant verhängte über König Friedrich die Reichsacht (eine Fried- und Rechtloserklärung bzw. Ächtung). Nach der Eroberung von Böhmen durch die Katholiken wurden an die 30.000 Familen protestantischem Glauben vertrieben und dutzende Güter der Adeligen als Reperationszahlung eingezogen.
Einen weiteren Kriegsschauplatz neben Böhmen lag in der Kurpfalz. Dort eroberte im Sommer 1620 der spanische Heerführer Ambrosio Spinola Seitens der Katholiken die linksrheinische Pfalz, wobei er mit seinem Heer aus Flandern kommend dort einfiel. Im Frühjahr 1621 zog er sich jedoch wieder nach flandern zurück, zurück lies er ein 11.000 Mann starkes Besatzungsheer. Die protestantischen Heerführer Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, Ernst von Mansfeld und der Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach holten 1 Jahr später zum Gegenschlag aus und marschierten in die Pfalz ein. Am 27. April 1622 konnten sie in der Schlacht bei Mingolsheim zwar einen Sieg erringen, mussten in den nächsten Monaten jedoch viele Niederlagen einstecken. So wurden die badischen Truppen am 6. Mai 1622 in der Schlacht bei Wimpfen vernichtend geschlagen und auch Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel unterlag dem kaiserlichen Heer bei der Schlacht bei Höchst.
Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und Ernst von Mansfeld unterstellten sich nach den Niederlagen den Niederlanden. Auf dem Rückzug dorthin trafen sie noch am 29. August 1622 auf das spanische Heer, dem sie bei der Schlacht bei Fleurus eine Niederlage beibrachten.
Ab dem Sommer 1622 war damit die rechtsrheinische Pfalz von kaisertreuen Truppen besetzt. Zudem fiel die Oberpfalz an Bayern, die anschließend begannen, dass Gebiet zu katholisieren. Nachdem das Heer von Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel und Ernst von Mansfeld schwere Verluste wegstecken musste, erachtete man dieses auch nicht mehr als ernste Gefahr.
Dänisch-niedersächsischer Krieg (1623–1629)
Nach der Niederlage der protestantischen Rebellion auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches, begann Frankreich ab 1624 eine neue Rebellion anzufachen. Dafür brachte Frankreich nicht nur Savoyen und Venedig in Italien auf seine Seite, sondern warb auch bei Nordeuropäischen Staaten um ein Bündnis. So kam es, dass 1625 die Haager Allianz bestehend aus England, den Niederlanden und Dänemark gegründet wurde mit dem Ziel, den Machtansprüchen des Habsburger Kaiser auf das norddeutsche Gebiet entgegen zu treten.
Christian IV. von Dänemark erhielt den Oberbefehl über die neue Armee und wollte diese hauptsächlich durch den niedersächsischen Reichskreis, bei dem er als Herzog von Holstein stimmberechtigtes Mitglied war, finanzieren lassen. Der eigentliche Ansporn für den Kriegseintritt Christian IV. war der, die Städte Verden, Osnabrück und Halberstadt für seinen Sohn zu gewinnen.
Kurz darauf unterhielt Christian bereits 14.000 Mann unter sich. In Lüneburg im März 1625 wollte er die Kreisstände dazu bewegen, weitere 14.000 Man zu finanzieren. Diese waren einem Krieg jedoch abgeneigt und stellten die Finanzierung an die Bedingung, dass das Heer rein einen defensiven Character haben soll und nicht die Landesgrenzen für einen Angriff überqueren darf. Christian willigte ein um seine Soldaten zu bekommen, setzte sich aber über die Bedingung hinweg und besetzte die Städte Verden und Nienburg, die sich allerdings bereits im niederrheinisch-westfälischen Reichskreis befanden.
Aufgeschreckt durch die militärischen Operationen von Christian bot der böhmische Adelige Albrecht von Wallenstein dem Kaiser an, ein eigenes Heer aufzustellen und Christian entgegen zu treten. Nachdem der kaiserliche Rat den Vorschlag im Juni 1625 gebilligt hatte, wurde Wallenstein zum Herzog ernannt mit der Möglichkeit, ein 24.000 Mann starkes Heer aufzubauen. Ab Juli begannen Wallensteins Vorbereitungen und bereits zum ende des Jahres konnte er mit seinem Heer in Magdeburg und Halberstadt sein Winterquartier beziehen während das kaiserliche Heer unter der Führung von Tilly im östlichen Westfalen und in Hessen Stellung bezog.
Am 25. April 1626 konnte Wallenstein bereits seinen ersten großen Sieg gegen das Heer von Ernst von Mansfelds bei der Schlacht an der Dessauer Elbbrücke erringen. Mansfeld konnte anschließend noch einmal ein Heer aufstellen, doch Wallenstein verfolgte Mansfeld bis dieser auf seiner Flucht in der Nähe von Sarajewo verstarb. Am 27. August 1626 in der Schlacht bei Lutter am Barenberge erlitt auch Christian gegen Tilly eine Niederlage und Wallenstein konnte ab dem Sommer 1627 innerhalb weniger Wochen Norddeutschland bis hin nach Jütland vorstoßen und das Gebiet besetzen. Lediglich die dänischen Insel konnten aufgrund einer fehlenden Marine nicht besetzt werden. Mit dem Frieden von Lübeck 1629 war der Krieg gegen Dänemark beendet.
Schwedischer Krieg (1630–1635)
Nachdem Dänemark militärisch geschlagen war, sah Gustav Adolf von Schweden endlich seine Chance die Machtposition seines Landes im Ostseeraum massiv auszubauen. So mobilisierte er seine Soldaten und landete am 6. Juli 1630 auf Usedom und zwang anschließend Pommern, Mecklenburg, Brandenburg und Sachsen ein Bündnis mit Schweden einzugehen und gegen den Habsburger Kaiser vorzugehen. Am 17. September 1631 kam es bei Breitenfeld zu einem Aufeinandertreffen der beiden Heere. Gustav konnte den kaiserlichen Tilly schlagen und bis zur Schlacht bei Rain am Lech am 14. und 15. April 1632 ungehindert nach Süden marschieren. Bei der Schlacht wurde Tilly zudem schwer verwundet und musste sich nach Ingolstadt wo er am 30. April an seinen Verwundungen verstarb. Die Schweden versuchten zwar Ingolstadt einzunehmen, die Belagerung schlug allerdings fehl. In der Zwischenzeit konnte Kurfürst Maximilian Regensburg zurückerobern, was die Schweden veranlasste die Belagerung aufzugeben und weiter nach München zu ziehen.
Nach dem Tod von Tilly ernannte der Habsburger Kaiser Albrecht von Wallenstein erneut zum Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen, nachdem dieser 1630 erst aus dem Amt entlassen wurde. Wallenstein begann sofort mit der Gegenoffensive und fügte den Schweden am 3. September 1632 in der Schlacht an der Alten Veste bei Nürnberg sowie am 16. November 1632 in der Schlacht bei Lützen schwere Verluste zu. Zudem wurde Gustav Adolf von Schweden bei Lützen getötet. Seine Nachfolge trat seine unmündige Tochter Christina von Schweden an, die Vormundschaft trat Axel Oxenstierna an. Dieser konnte mit den Protestanten des fränkischen, schwäbischen und rheinischen Reichskreises ein Bündnis (Heilbronner Bund) eingehen und den Kampf fortsetzen.
Am 25. Februar 1634 verloren die kaiserlichen Truppen ihren Oberbefehlshaber Wallenstein, als dieser in Eger ermordet wurde. Dessen Nachfolger wurde Bernhard von Sachsen-Weimar, der im gleichen Jahr noch einen großen Sieg gegen die Schweden bei der Schlacht bei Nördlingen erringen konnte.
Doch bereits ab 1635 fiel das protestantische Bündnis auseinander, als die Reichsstände nach und nach, mit Kursachsen beginnend, austraten und im Prager Frieden den Krieg mit dem Habsburger Kaiser Ferdinand II. unterzeichneten. Zudem gab es die Übereinkunft gemeinsam gegen die Feinde des kaiserlichen Reiches in den Krieg zu ziehen. Das protestantische Schweden hingegen ging 1635 in dem Vertrag von Wismar ein Bündnis mit dem katholischen Frankreich ein um die Machtausdehnung des Habsburger Kaiser einzuschränken. Damit entwickelte sich der dreißigjährige Krieg nicht mehr nur zu einem Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Protestanten, sondern auch wieder zu einem Machtpolitischen Krieg.
Schwedisch-Französischer Krieg (1635–1648)
In Folge der Austritte der Reichsstände aus dem Krieg und einem drohenden Frieden, der die Machtposition des Habsburger Kaisers stärken würde, entschloss sich Frankreich aktiv in den Krieg einzugreifen und Angriffe auf das Reichsgebiet durchzuführen. die nächsten Jahre waren anschließend nur noch durch kleinere Auseinandersetzungen geprägt, größere Schlachten oder Feldzüge blieben aus. Ab dem Jahre 1643 begannen zudem die ersten Friedensgespräche zwischen den Kriegspartein Frankreich, Schweden und dem Heiligen Römischen Reich. 1645 mit dem Waffenstillstand von Kötzschenbroda beendeten doch zunächst Sachsen und Schweden den Krieg miteinander, erst 1648 im sogenannten Westfälische Frieden wurde der dreißigjährige Krieg endgültig beendet.
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Verwüstung: Eine Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
Die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges sind über Jahrhunderte im kollektiven Gedächtnis präsent geblieben. Millionen von Menschen kamen ums Leben, manche Gegenden im heutigen Deutschland und seinen Nachbarstaaten wurden regelrecht entvölkert. Ausgehend vom Schicksal eines schwedischen Zeitgenossen schildert Peter Englund, wie der Krieg die Kultur, die Gesellschaft und die Geschichte in Europa geprägt hat und wie er die Menschen formte, die in seinen Mahlstrom hineingezogen wurden. «Englund vollbringt das Kunststück, die Ereignisse dieses ersten europäischen Krieges von den Staubwolken zu befreien, um sie dem Leser fast greifbar nahezubringen.» Deutschlandfunk
Der Dreißigjährigen Krieg (Geo Epoche, Band 29)
1618 entzündet sich in Böhmen ein Konflikt, der schnell weite Teile Europas in Brand setzt und drei Jahrzehnte andauert: Protestantische Herrscher kämpfen auf deutschem Boden um Religionsfreiheit und gegen die drohende Übermacht des Kaisers aus dem Geschlecht der Habsburger.
Der Dreißigjährige Krieg ist die Summe aller Krisen seiner Zeit. Er ist ein deutscher Krieg, ein europäischer Krieg, ein Krieg um Macht und um Religion. In ihm kulminieren Streitigkeiten, die seit Jahrzehnten gären im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und im restlichen Europa. Eine Generation lang währt das Morden - erst dann gelingt es Diplomaten, das Abendland wieder zu ordnen.
Der Dreißigjährige Krieg
Der Dreißigjährige Krieg besitzt in der Geschichte des Abendlandes mehr als andere Epochen immerwährende Aktualität. C.V. Wedgwoods Standardwerk spricht Fachleute und interessierte Laien gleichermaßen an: Diese gründliche und umfassende Studie vereint wissenschaftliche Akribie mit Kraft und Elan der Darstellung. Man wird diese Chronik des Chaos und der Verwüstung nicht lesen, ohne sich von dem starken persönlichen Engagement der Autorin mitreißen zu lassen, und man wird gleichzeitig die Fairneß und Sachlichkeit ihres Urteils bewundern.
Der 30 jährige Krieg - 1618 bis 1648 vom Prager Fenstersturz bis zum Westfälischen Frieden
Vor 400 Jahren entbrannte der erste paneuropäische Krieg, der jedoch hauptsächlich auf deutschen Boden ausgetragen wurde.
Blühende Landschaften wurden vernichtet und ca. 4 Millionen Menschen ließen ihr Leben durch Hunger, Pest, Mord sowie auf den zahlreichen Schlachtfeldern.
Dabei ging es nicht nur um den "rechten" Glauben, den jede Seite für sich beanspruchte, sondern auch um die Vormachtstellung in Deutschland und Europa.
Mit dem Prager Fenstersturz am 23. Mai 1618 begann dieser verheerende Krieg, der 30 Jahre lang wüten sollte.
Feldherren wie Tilly, Gustav II. Adolf, Wallenstein und Machthaber wie Friedrich V. und Ferdinand II. bestimmten den Verlauf des Krieges, der wie kein anderes Ereignis Europa zwischen Reformation und Französischer Revolution prägte.
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