Morgenstern

Der Morgenstern war eine Abwandlung des Streitkolbens, wobei es auch bei dieser Waffe 2 Varianten gab.

Die erste war Aufgebaut wie der Streitkolben indem es einen hölzernen oder metallischen Stiehl hatte an dessen Ende meistens eine Kugel oder ein oval förmiger Kopf saß, die mit 1 bis 5 cm langen Stacheln besetzt waren. Diese drangen beim Aufprall in die Rüstung oder den Körper des Feindes ein und konnten damit schwere Verletzungen anrichten.

Eine andere Variante, die auch als Flegel bekannt ist, war der Morgenstern mit einem Stiehl, dessen Köpfe durch eine Eisenkette mit diesem verbunden waren und aus ein oder mehreren Köpfen bestand. Dies hatte zur Folge, dass die Reichweite erhöht wurde und die Wucht beim Aufprall etwas höher lag als beim normalen Morgenstern.

Auch diese Waffe wurde bis zum Ende des Mittelalter genutzt. Eine Rückkehr der Waffe gab es dann, in etwas abgeänderter Form, im ersten Weltkrieg, als Soldaten im Grabenkampf auf eine lautlose Ausschaltung des Feindes angewiesen waren.

 

 

Ritter mit 3-köpfigem Morgenstern

 

Kopf eines Morgensterns

 

 

 

 

 

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