Das QF 2,95-Zoll Berggeschütz wurde ursprünglich für die ägyptische Armee hergestellt, schließlich von den britischen Kolonial Streitkräften übernommen und eingesetzt.
1897 wurde das QF 2,95-Zoll Berggeschütz von der Firma Vickers entwickelt und produziert. Da die britischen Armee das Geschütz nicht übernehmen wollte, sollte es den ägyptischen Streitkräften verkauft werden. Das britische Oberkommando entschied sich dann doch, das Geschütz den Kolonial Streitkräften zu überlassen.
Diese Kolonial Streitkräfte bestanden überwiegend aus afrikanischen Soldaten, bei denen die Unteroffiziere und die Offiziere ausschließlich Briten waren. Insgesamt wurden 30 Geschütze an die Royal West African Frontier Force in Sierra Leone, Gold Coast und Nigeria ausgeliefert.
Mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde am 22. August 1914 mit dem Angriff auf Khra in Togoland durch die Gold Coast Battery die ersten Schüsse dieser Geschütze auf deutsche Truppen abgefeuert.
Neben den britischen Kolonialtruppen kaufte auch die US Armee von 1899 bis 1904 132 der Geschütze. Diese wurden während des amerikanisch-philippinischen Krieges eingesetzt und dienten während des zweiten Weltkrieges den philippinischen Streitkräften im Kampf gegen die Japaner.
Datenblatt:
Bezeichnung: | QF 2,95-Zoll Berggeschütz |
Herstellerland: | Großbritannien USA |
Einführungsjahr: | 1897 |
Stückzahl: | unbekannt |
Kaliber: | 75 mm |
Rohrlänge: | 0,91 Meter |
Reichweite: | Max. 4.412 Meter |
Gewicht: | 380 Kilogramm |
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