Als die "Faule Grete" wurde ein mittelalterliches Riesengeschütz bezeichnet, welches ihren Dienst im deutschen Orden versah.
1409 wurde das Geschütz vom Geschützgießer Heynrich Dumechen im marienburger Gießhaus gegossen und kostete zur damaligen Zeit rund 278,5 Mark, was rund 1160 Ochsen entsprach.
1413 lieh sich der Markgrafen Friedrich I. von Brandenburg das Geschütz aus, um mit dessen Hilfe innerhalb von 3 Wochen den Widerstand der märkischen Ritterschaft zu brechen und so die Hohenzollern-Dynastie in Brandenburg zum aufstieg zu verhelfen.
Die "Faule Grete" war ein zu der Zeit häufiger eingesetzter Typos von Geschützen, die überwiegend für den Belagerungskrieg gegen Befestigungen eingesetzt wurden.
Technische Daten:
Geschütztyp | Hauptbüchse |
Geschützklasse | Riesengeschütz |
Zeitraum | um 1408 |
Material | Bronzeguss |
Länge | 2,5 Meter |
Kammerlänge | 1 Meter |
Kaliber | 50 cm |
Kugelgewicht | 170 Kg |
Bildquelle:
Von PHGCOM - self-made, photographed at the Musee de l'Armee, CC BY-SA 3.0
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