Die Santa Maria war ein Schiff des Typs Karacke mit einigen Bestandteilen einer Karavelle und war das Flaggschiff der Kolumbusflotte.
Stapellauf und Bauform:
Der Stapellauf erfolgte im Jahre 1480. Der erste Name des Schiffes lautete noch „La Gallega“ (die Galizierin), da zu der Zeit Schiffe oft nach dem Ort wo sie gebaut wurden getauft wurden. Der Besitzer des Schiffes war Juan de la Cosa, selbst Seefahrer, Kartograf und Entdecker.
Die genaue Einteilung in einen Schiffstyp ist bis heute nicht möglich, da der Aufbau zwar der einer Karavelle gleicht, von der Besegelung her allerdings eher einer Karacke zuzuordnen ist.
Unter dem Kommando vor Christoph Kolumbus:
Juan de la Cosa vermietete die Santa Maria an Kolumbus und war selbst an Bord, als die Flotte zusammen mit den Schiffen Niña und Pinta am 3. August 1492 in See stachen, um eine westliche Seefahrt Route nach Indien zu finden.
Am 12. Oktober 1492 erreichte die Flotte Inseln am nordöstlichen Rand der Bahamas.
Das Ende der Santa Maria:
Am 25. Dezember 1492 lief das Schiff auf eine Sandbank vor Hispaniola auf, ausgelöst durch die schlechte Navigation von Juan de la Cosa. Bergungsversuche scheiterten und so wurde das Schiff aufgegeben und das Holz für die erste spanische Siedlung La Navidad genutzt, in der 30 bis 35 Männer der Besatzung verblieben.
Schiffsdaten:
Stapellauf | 1480 |
Land | Spanien |
Verbleib | Am 25. Dezember 1492 gestrandet |
Anzahl der Masten | 3 |
Anzahl der Segel | 5 |
Länge | 23,6 Meter |
Breite | 7,92 Meter |
Tiefgang | Max. 2,1 Meter |
Bewaffnung | 4 x 9cm Bombardellen 5cm Kolubrinen tragbare Armbrüste und Büchsen |
Besatzung | 39 Mann |
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